Ilkas Geschichte
Im Juni 2022 habe ich mich bei einer Kollegin angesteckt. Ich war im Büro die einzige, die noch Maske trug. Wenige Tage später begann der Anfang vom Ende.
War ich bis dahin sportlich aktiv, beruflich erfolgreich, viele Hobbys und immer mit einem gewissen Freundeskreis unterwegs, musste ich meine Aktivitäten nach der Infektion immer weiter reduzieren.
Ab Oktober blieb nur noch die Arbeit, jeden Abend und jedes Wochenende im Bett. Ab März 2023 war es dann vorbei. Ich bekam die Diagnose MEcfs, ich hatte meinen ersten großen Crash.
Inzwischen bin ich zu 90 % bettgebunden, in befristeter Erwerbsminderungsrente, GdB70 B/G, Pflegegrad 3.
Ich habe mein Leben verloren, ohne zu sterben.
